Wasserampel steht ab heute auf ROT!

"Wenn man bedenkt, dass es erst Mitte Juni ist, ist die aktuelle Trinkwassersituation der Gemeinde Schmitten sehr kritisch zu betrachten.", erörtert Sebastian Kral vom Schmittener Wasserwerk.

20. Juni 2022  von Susann Schubel

Die Schüttmengen der Quellen sind stark rückläufig, einzelne Quellen im Gemeindegebiet sind bereits versiegt.

Demnach müssen die Tiefbrunnen diese fehlenden Mengen jetzt schon ausgleichen. Auch die Liefermengen der überörtlichen Versorgungsverbände werden voll ausgeschöpft.

Zu den rückläufigen Grundwasserständen müssen wir derzeit leider auch einen stark steigenden Wasserverbrauch feststellen. Im Durchschnitt stieg der Verbrauch in den letzten Tagen um ca. 30%, diese großen Mengen können auf Dauer keinesfalls ausgeglichen werden.

Die Wasserampel steht ab heute auf „Rot“, sollte sich keine Verbesserung im Verbrauchsverhalten der Bevölkerung zeigen, wäre der nächste Schritt der „Trinkwassernotstand“.