Klima-Kommune

KLIMA-KOMMUNE

Schmitten ist 300. Mitglied im Bündnis „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“

Das hessische Umweltministerium hat seit 2009 die Initiative Klima-Kommunen ins Leben gerufen. Die Mitglieder des Bündnisses „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ verstehen sich als ein Bündnis von Kommunen, die für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels aktiv sind. Dabei machen mittlerweile mehr als 360 Städte, Gemeinden und auch Landkreise mit. Am 30.8.2021 unterzeichnete unsere Bürgermeisterin Julia Krügers für Schmitten im Taunus als 300. Klimakommune die Charta.

Von links nach rechts: Johannes Heger, Geschäftsführer Hessischer Städte- und Gemeindebund | Julia Krügers, Bürgermeisterin Schmitten im Taunus | Matthias Drexelius, Direktor des Hessischen Landkreistags | Dr. Jürgen Dieter, Geschäftsführender Direktor Hessischer Städtetag | Martin Heindl, Geschäftsführer Landesgruppe Hessen Verband kommunaler Unternehmen e.V. | Priska Hinz, Hessische Umweltministerin

Gemeinsames Ziel ist es, den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und sich an verändernde klimatische Bedingungen anzupassen. Mit dem Bündnis wird hierfür eine zentrale Plattform geboten, die die Kommunen zusammenbringt und den Wissenstransfer fördert. Die Mitgliedskommunen werden in Fragen rund um den Klimaschutz und die Klimaanpassung aktiv beraten, haben Zugang zu unterschiedlichen Veranstaltungsangeboten sowie vielfältigen weiteren Unterstützungsleistungen.

Was wird von den Bündnismitgliedern erwartet? | aktueller Status

  • Bemühungen zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 | Die Gemeindevertretung Schmitten hat sich in ihrer Sitzung vom 15. September 2021 explizit zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens bekannt.
  • Erstellung eines Aktionsplans/ Klimaschutzkonzepts (Aktualisierung mindestens alle 5 Jahre) | Die Gemeinde Schmitten arbeitet beim sogenannten „Erstvorhaben Klimaschutz“ in einer Kooperation mit den Kommunen Steinbach, Grävenwiesbach, Weilrod sowie Glashütten unter Federführung des Hochtaunuskreises zusammen. Zu diesem Zweck hat der Hochtaunuskreis mittlerweile eine Klimaschutzmanagerin eingestellt. Die Maßnahme wird gefördert. Darüber hinaus soll laut Beschluss der Gemeindevertretung zusätzlich eine 0,5 Stelle Klimamanager in der Verwaltung Schmitten geschaffen werden. Die Umsetzung kann nach der Haushaltsgenehmigung 2023 erfolgen.
  • Mitarbeit im Bündnis sowie Besuch der Regional- und Fachforen | Mitarbeiter der Verwaltung und des Gemeindevorstands nehmen regelmäßig an Foren teil. Im Gemeindevorstand ist Rosemarie Fischer-Gudzsus die Klimabeauftragte für die Gemeinde Schmitten.
  • Befüllung der Maßnahmendatenbank | Dies wird erfolgen, sobald der Aktionsplan ausgearbeitet wurde.

Steckbrief über die EEG-geförderten Anlagen 2021

Der Steckbrief enthält Informationen über die installierte Leistung und Stromerzeugung von erneuerbaren Energieanlagen in Schmitten im Taunus sowie in Hessen insgesamt. Es werden dabei nur EEG-geförderte Anlagen betrachtet, d.h. Anlagen, die eine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbaren-Energie-Gesetz erhalten. Die Daten stammen aus dem Energiemonitoring des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, mit dem die HA Hessen Agentur beauftragt ist. 

Klima-Energie-Atlas

Der Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main hat einen Klima-Energie-Atlas für jede Gemeinde entwickelt. Die Zahlen sind auf Basis der Daten von 2018 entwickelt, ein Trend ist ersichtlich.

Kostenlose Erstberatung für Modernisierungswillige

Die Gemeinde Schmitten im Taunus bietet zusammen mit der LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH (LEA Hessen) Erstberatungen für Immobilienbesitzende, die energetisch modernisieren wollen

Bürgerinnen und Bürger, die wissen wollen, wie sie Energie sparen können oder die bereits Maßnahmen planen, können sich ab sofort von Energieberaterinnen und -beratern aus der Region online oder telefonisch beraten lassen. Dabei können Immobilienbesitzende zum Beispiel Fragen zu energiesparenden Heizsystemen, erneuerbaren Energien, Solarenergie, Dämmung oder Förderprogrammen stellen.

Die Beratungen werden vom Hessischen Wirtschaftsministerium finanziert und über das Netzwerk der LEA LandesEnergieAgentur Hessen (LEA Hessen) organisiert: „Unsere Beratungen sorgen für mehr Energieeffizienz und zeigen, was am eigenen Haus energetisch verbessert werden kann. Ob zum Beispiel ein Austausch der Fenster, eine Dämmung der obersten Geschossdecke oder eine umfassende Modernisierung sinnvoll sind, was Maßnahmen kosten und wie schnell sie sich rechnen“, erklärt Dr. Karsten McGovern, Geschäftsführer der LEA Hessen.

Voraussetzung für eine Beratung ist eine Registrierung auf der Internetseite www.hessen-spart-energie.de/energieberatung. Danach können Fotos und Daten zum Objekt hochgeladen sowie ein individueller Beratungstermin ausgewählt werden. Ein Termin dauert bis zu 60 Minuten.

Der Gemeindevorstand informiert hiermit über die Bildung der Arbeitsgemeinschaft gem. GVE-Beschluss 21.9.2022.

Für weitere Informationen über die AG-EES folgen Sie bitte dem Link: