Treisberg

TREISBERG

Treisberg ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Schmitten. Das beschauliche Dorf liegt inmitten ausgedehnter Wälder nördlich unterhalb des Pferdskopfs. Der Pferdskopf ist der vierthöchste Berg im östlichen Hintertaunus.

Aufgrund der Tatsache, dass die einzige Zufahrtsstraße in den Ort keine Durchfahrtsstraße ist, lebt es sich recht ruhig hier. Trotz aller Ruhe und Beschaulichkeit ist in Treisberg immer etwas los.

Auf der Seite www.mein-treisberg.de finden Sie viele weitere Informationen über den sympathischen Ortsteil, den Heimatverein und die Ortsteilfeuerwehr.


Feuerwehr

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Spielplatz

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Friedhof

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Geschichte

1272 wird der Ort zum ersten Mal erwähnt. Er bildete damals mit Landstein, Finsternthal und dem untergegangenen Nodingestal das Gericht Landstein. Bei Grabherstellungen 1920 und 1930 auf dem Kirchhof in Treisberg gefundene Fundamentmauern lassen vermuten, dass hier einst eine Kirche stand. Ein heute noch als Totenpfad bekannter Weg von Finsternthal nach Treisberg weist darauf hin, dass einst die Finsternthaler ihre Toten auf dem Friedhof in Treisberg zur letzten Ruhe brachten. 1369 wird das Gericht Landstein als Gericht Treisberg erwähnt (Drasberg). Zur Zeit der ersten Erwähnung der Gemeinde waren die Herren von Eppstein als Nachfolger derer von Drais-Nüring Besitzer des Ortes. Ob der Name des Ortes auf dieses Grafengeschlecht zurückgeführt werden kann, ist nicht sicher. Im Gemarkungsteil Emmerichenberg lassen Mauerreste, Steinhaufen und die Reste eines gemauerten Brunnens auf eine, urkundlich zwar niemals erwähnte, Ansiedlung schließen. Der Ort Nodingestal oder Niethgesthal am gleichnamigen Bach wird letztmals 1531 erwähnt und dürfte vor 1550 wüst geworden sein.

Im 16. Jahrhundert wurde die Pfarrei Landstein aufgehoben, die Pfarrei Treisberg nicht besetzt und der auf dem Landstein gehaltene Jahrmarkt wurde 1665 nach Eschbach verlegt. Der Landstein verödete. Die heutige Ruine zeugt von der ehemaligen Liebfrauenwallfahrtskirche.
Von dem im 30jährigen Krieg zerstörten dreischiffigen Hallenbau des 15. Jahrhunderts ist nur der Westturm mit zwei seitlich zweigeschoßigen Nebenräumen als Ruine erhalten. Die Langhauspfeiler sind jetzt in der Usinger Kirche.

Treisberg liegt 540 m hoch. Sein letzter Bürgermeister war Heinrich Ott.