Neues Feuerwehrhaus "Schmitten Nord" - Projektteam ist gestartet


Die Freiwilligen Feuerwehren in Schmitten gewährleisten den Brand- und Katastrophenschutz sowie die Sicherheit im gut 34km² großen Gemeindegebiet Schmitten. Die Einsatzabteilung der Wehr in Hunoldstal musste zuletzt der Wehr in Brombach zugeordnet werden, da ohne Wehrführung und ausreichend aktive Kräfte in Hunoldstal, die eigenständige Einsatzabteilung im Ortsteil nicht aufrechterhalten werden konnte. Dadurch war es notwendig geworden, zu handeln und gemeinsam Lösungen für die künftige Organisation zu entwickeln. Die Freiwilligen Feuerwehren Schmitten haben im vergangenen Jahr gemeinsam den neuen Feuerwehrbedarfsplan für die nächsten zehn Jahre erarbeitet. Dieser wurde von der Gemeindevertretung beschlossen.

Bereits heute arbeiten die Wehren eng und erfolgreich zusammen, rücken gemeinsam aus und gestalten Übungen und die aktive Jugend- und Nachwuchsarbeit zusammen. Künftig wollen die Einsatzkräfte zusammen, als neue Wehr „Schmitten Nord“ ausrücken. Um alle aktuellen, gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und ausreichend Platz für alle Einsatzkräfte zu haben braucht es einen neuen Standort und ein neues, modernes Feuerwehrhaus. „Logistisch sollte dies so gelegen sein, dass es für alle Einsatzkräfte – derzeit vor allem aus Dorfweil und Brombach – gut erreichbar ist“, weiss Gemeindebrandinspektor Christoph Brendel. Indes hat sich ein Projektteam bestehend aus der Verwaltung mit Bürgermeisterin Julia Krügers, dem Gemeindebrandinspektor und seinem Stellvertreter Ingo Marx, den Wehrführungen aus Dorfweil und Brombach und dem Beauftragten für die Feuerwehren im Gemeindevorstand, Martin Weber, gebildet. Die Suche nach einem geeigneten Standort hat begonnen. In Kürze sollen Referenzobjekte bei anderen Feuerwehren besichtigt werden. Anforderungen an den Bau und Fördermöglichkeiten zusammengetragen werden. „Das Projektteam hat sich vorgenommen in diesem Jahr einen Standort zu finden und die Bauleitplanung auf den Weg zu bringen, um die baurechtlichen Voraussetzungen zu schaffen“, erklärt Michael Heuser, Fachdienstleiter Bauservice in der Verwaltung die nächsten Ziele im Projekt.

Und was passiert mit dem Standort Hunoldstal? 

„Das Gerätehaus Hunoldstal ist und bleibt Infrastruktur der Freiwilligen Feuerwehren Schmitten“, bestätigt Bürgermeisterin Julia Krügers. Die Feuerwehren wollen hier ein Zentrallager für alle Wehren in Schmitten einrichten, denn Platz ist in allen bestehenden Feuerwehrgerätehäusern Mangelware. Das Liegenschaftsamt der Gemeinde bereitet alles vor, um den Gemeindebrandinspektoren zeitnah die Schlüssel für das Gebäude zu übergeben. Ein kleiner Teil in der Garage wird auch weiterhin als Lager für die Materialien des Feuerwehrvereins Hunoldstal bereitstehen, bis klar ist, wie es mit dem Verein ohne Einsatzabteilung weitergeht.