Auf Augenhöhe mit der Mittelspannung – Syna überprüft die Freileitungen aus der Luft 


„Wir führen die Kontrollflüge in regelmäßigen Abständen durch, um den Zustand unseres Mittespannungsnetzes auch von oben zu erfassen“, erklärt Marius Behl vom Assetmanagement. Insgesamt werden fast 1.600 Kilometer an Leitungslänge, verteilt auf fast 11.200 Masten, abgeflogen. Eine genaue Eingrenzung, an welchen Tagen der Hubschrauber wo im Einsatz ist, ist nicht möglich: „Bei der Befliegung sind wir auf gutes Wetter angewiesen und so entscheiden wir zu Beginn eines jeden Flugtages, welche Freileitungen konkret angeflogen werden“, erklärt Marius Behl weiter. 

Die Einsätze, ausgeführt von der Heli Transair European Air Services GmbH aus Egelsbach, dauern in der Regel mehrere Stunden, in denen der Pilot möglichst nah an die aktive Freileitung heranfliegt und die Trasse Meter für Meter abfliegt. Der Netzexperte der Syna achtet dabei auf jedes Detail: Wie ist der Zustand der Masten? Sind die Leitungen in Ordnung? Sind die erforderlichen Sicherheitsabstände zwischen Bäumen oder Gebäuden zu den Leitungen gewahrt? Jede Beobachtung wird festgehalten und die Situation bewertet, um daraus entsprechende Maßnahmen abzuleiten.  

Durch die geringe Höhe während des Hubschrauberfluges ist mit einer entsprechenden Geräuschkulisse zu rechnen. Für Menschen und Tiere geht von den Flügen keine Gefahr aus und alle Sicherheitsvorschriften werden selbstverständlich eingehalten. Tierhaltern wird jedoch empfohlen, in diesem Zeitraum besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Es bietet sich beispielsweise an, Pferde und Weidetiere auf Koppeln unterzubringen, die von den Freileitungen möglichst entfernt sind.

v.i.S.d.P.: Syna GmbH, Pressemitteilung vom 07.05.2025